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Bäume bewahren – mit Recycling fürs Verpacken

„Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht.“? Damit ist gemeint, dass das eigentlich Offensichtliche aus der Wahrnehmung verschwindet. Und um bei den Bäumen zu bleiben: Eigentlich sollte klar sein, dass diese eindrucksvollen Pflanzen weit wertvoller sind, wenn möglichst viele von ihnen weiter in den Himmel ragen, statt massenhaft zu Papier verarbeitet zu werden.

Schließlich binden Bäume für ihr Wachstum Kohlenstoff (CO2) und produzieren gleichzeitig Sauerstoff in gigantischen Mengen. Ein 20 Meter hoher Baum gibt etwa 10.000 Liter Sauerstoff am Tag ab. Das macht Eindruck. Ebenso wie die Tatsache, dass ein einzelner Baum bis zu 500 Liter Wasser täglich abgibt – damit erbringt er eine Kühlleistung von 10 bis 15 Klimaanlagen. Darüber hinaus ist der Baum auch eine Art Staubsauger: Bis zu 100 Kilogramm Staub im Jahr bleiben an Blattwerk und Nadeln hängen – und werden mit dem Regen in den Boden gespült.

Spätestens mit diesen Fakten (Quelle: www.baumpflegeportal.de) wird deutlich, wie wichtig Bäume sind. Die Alternative zum sogenannten Primärfaserpapier aus frischem Holz ist Recyclingpapier. Dafür wird bereits genutztes Papier gesammelt und runderneuert. Ohne dafür einen Baum zu fällen.

Wie funktioniert Papier-Recycling?

Zunächst wird das Altpapier mit Wasser aufgelöst. Alles, was nicht zum Papier gehört, wie Büroklammern, angeklebte Kunststoffe oder Heftzwecken, lässt sich dann im weiteren Prozess automatisch entfernen.

Die Fasern werden gewaschen und chemisch von alten Druckfarben befreit (Deinking). Für mehr Stabilität beim Recyclingpapier sorgt das Entfernen kürzerer Papierfasern. Es bleibt ein Faserbrei zurück, der nun mit Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid gebleicht wird. Ohne Chemie geht es auch beim Recycling nicht – doch ist der Prozess wesentlich umweltschonender, als der einer herkömmlichen Papierherstellung.

Je öfter Papierfasern genutzt werden, desto besser. Und zum Glück kann auch Recyclingpapier erneut recycelt werden. Gut für Bäume und Wälder – und uns alle: Gegenüber der Produktion von Primärfaserpapier spart die Produktion von Recyclingpapier bis zu 60 % Energie und 70 % Wasser, verursacht deutlich weniger CO2 und verringert Abfall und Emissionen.

Recyclingpapier als Verpackungsmaterial

Wir bei Schellenberg setzen Verpackungsmaterial aus Recyclingpapier seit langem für den Versand unserer Produkte ein. Von unserem Verpackungslieferanten haben wir dazu aktuell ein Zertifikat erhalten, aus dem hervorgeht, wie viele Bäume wir jedes Jahr durch die Verwendung von umweltfreundlichem Recyclingpapier bewahren. Im Jahr 2020 waren das 183 Bäume. Nicht schlecht, oder? Ein Ergebnis, das uns freut und uns bestärkt, auch zukünftig auf Recyclingpapier zu setzen.