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Richtig Lüften, gesund Durchatmen

Wir Menschen sind gefühlt immer noch Höhlenbewohner. Warum? Weil sich das moderne Leben vor allem in geschlossenen Räumen abspielt: in den eigenen vier Wänden, am Arbeitsplatz oder auch beim Sport im Fitnessstudio. Dabei wird jede Menge Atemluft verbraucht – etwa 30 m³ pro Kopf und Stunde.

Die „frische“ Luft aus der Erdatmosphäre, die uns am Leben hält, setzt sich vornehmlich zusammen aus 21 Prozent Sauerstoff und 78 Prozent Stickstoff. Hinzu kommen noch 1 Prozent Edelgase. Auf das Kohlendioxid (CO2) entfallen übrigens nur 0,04 Prozent unserer Atemluft. Bei sogenannter „verbrauchter Luft“ in stickigen Räumen liegt der Kohlendioxidgehalt höher. Ab einem Prozent können Müdigkeit und Kopfschmerzen ausgelöst werden. Spätestens dann, muss gelüftet werden und zwar richtig.

Den meisten kommt dabei wohl der Begriff „Stoßlüften“ in den Sinn - für einige Minuten bei weit geöffnetem Fenster. Das genügt, um die gesamte Raumluft auszutauschen. Diese Art des Lüftens schützt ebenfalls vor Schimmelbildung. Denn mit der verbrauchten Luft entweicht auch Luftfeuchtigkeit. Und davon gibt es oftmals zu viel in geschlossenen Räumen. Wir Menschen verlieren pro Nacht etwa 400 g Wasser. Die geben wir an die Raumluft ab. Daher ist es sinnvoll, wenn im Schlafzimmer auch nachts die Fenster geöffnet sind oder zumindest tagsüber mehrfach stoßgelüftet wird. So hat Schimmel keine Chance.
 

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Mehr Schutz auch für die Kleinsten

Insbesondere Babys und kleine Kinder reagieren besonders sensibel auf schlechte Luftqualität. Aufgrund ihrer körperlichen Konstitution nehmen Kinder Schadstoffe leichter und schneller als Erwachsene auf. Häufig geben Spielzeuge aus Kunststoff, behandelte Möbelstücke oder Baumaterialien starke Gerüche ab und können die Schadstoffbelastung in der Luft erhöhen. Auch Raumluftsprays oder andere „Lufterfrischer“ haben im Kinderzimmer nichts zu suchen. Eine schadstoffarme Ausstattung ist also das A und O im Kinderzimmer, zusammen mit dem regelmäßigen Lüften.

Doch hier reicht eine Kipplüftung nicht aus. Denn damit besteht die Gefahr, dass sich Fensterstürze sehr stark auskühlen, was wiederrum zur Kondensation von Feuchtigkeit führt. Dadurch droht Schimmelbildung. Die Sporen können in die Lungen gelangen und schwere Beschwerden auslösen, wie zum Beispiel Asthma, Atemwegserkrankungen oder Kopfschmerzen. Schon ein modriger oder muffiger Geruch im Kinderzimmer kann auf Schimmel hindeuten. Davor bewahrt regelmäßige Frischluftzufuhr.

Bequeme Variante: gesundes Feinlüften

Ideal fürs Zuhause (und auch für den Arbeitsplatz) ist also ein permanenter Frischluftaustausch. So entstehen erst gar nicht Situationen mit verbrauchter und zu stark mit Feuchtigkeit angereicherter Luft. Doch dafür den ganzen Tag das Fenster „auf Kipp“ stehen zu lassen, ist wie gesagt keine gute Idee: Das Auskühlen der Bausubstanz und Feuchtigkeit im Fenstersturz bilden einen optimalen Nährboden für Schimmelsporen. 

Die ideale Alternative für ein komfortables und sicheres Feinlüften bietet der sogenannte Universal-Fensterlüfter. Er ist knapp 30 cm breit und wird mittig, oben am Fensterflügel angebracht. Dafür muss in diesem Bereich des Fensters lediglich die Gummidichtung an Flügel und Rahmen entfernt und der Bereich gereinigt werden. Der Fensterlüfter wird wahlweise mit dem beiliegenden Klebestreifen befestigt oder alternativ verschraubt. Tipp: Die entnommenen Dichtungen aufbewahren und bei Bedarf, z. B. einem Umzug, einfach wieder einfügen.

Solch ein Fensterlüfter schafft den stetigen Luftaustausch von ca. 10 Quadratmeter Wohnfläche. Mindestens zwei sind idealerweise an gegenüberliegenden Fenstern montiert, sodass eine Querlüftung stattfindet. Einmal in etwa 5 Minuten installiert, kann auf diese Weise die Frischluft automatisch und zugfrei zirkulieren. Die Permanentlüftung reguliert auch die relative Raumfeuchte. Schimmelbefall wird verhindert. So verschwindet das schlechte Gewissen gleich mit und „Lüftungsmuffel“ können doppelt aufatmen.
 

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Fragen und Antworten

Ja, Schellenberg Universal-Fensterlüfter lassen sich in fast allen Fällen nachrüsten und in etwa 5 Minuten installieren.

Die Montagezeit pro Fensterlüfter beträgt ca. 5 Minuten.

Das notwendige Werkzeug (Cutter-Messer) ist bereits im Lieferumfang enthalten.

Luv und Lee bezeichnen die Seiten eines Objekts, z. B. eines Hauses, in Bezug zum Wind. Dabei ist Luv die dem Wind zugewandte und Lee die vom Wind abgewandte Seite. Die beiden Begriffe stammen übrigens aus der Seemannssprache.

Ja, die Montage an einem speziell schallgeschützten Fenster ist möglich.

Ja, die Montage ist auch bei dieser Fensterart möglich.

Ja, die Montage ist bei dieser Fensterart möglich.

Ja, die Montage ist bei dieser Fensterart möglich.

Das Gefühl, dass „es zieht“, entsteht erst gar nicht, weil unsere Universal-Fensterlüfter idealerweise oben auf dem Fensterflügel verbaut werden. Der Mensch nimmt Luftmassen oberhalb der Kopfhöhe nicht mehr wahr.

Mit unseren Universal-Fensterlüftern kann die Schallschutzklasse 4 (42 dB) erreicht werden. Allerdings kommt es auch auf die Beschaffenheit der Fenster und die Verglasung an.

Durch den permanent stattfindenden Luftwechsel in der Wohnung werden Raum- und Wandfeuchte auf ein geringes Niveau gesenkt. Dieser Effekt sorgt dafür, dass weniger Energie benötigt wird, um die Räume zu heizen. Denn trockene Luft erwärmt sich leichter als feuchte.

Hinzu kommt, dass sich die Dämmeigenschaften der Wände durch die Reduzierung der Wandfeuchte verbessern. Ein zusätzlicher Vorteil: Die einströmende Luft wird im Fensterfalz um rund 10 Grad vorerwärmt.

Unsere Universal-Fensterlüfter können von jedermann/-frau ganz einfach innerhalb von 5 Minuten montiert werden – ohne Schrauben, einfach kleben. Dafür sind lediglich im Fensterrahmen zwei kleine Dichtungsstücke zu entfernen sowie ein weiteres am Fensterflügel, dort wo der Lüfter verbaut wird. Diese Dichtungsstücke können je nach Art und falls notwendig, z. B. bei einem Umzug, auch wieder eingesetzt werden.

Die mit dem Universal-Fensterlüfter ausgestatteten Fenster gelten nach DIN EN 12207 als dicht. Die Lüfter können jederzeit auch manuell geschlossen werden. Und bei allen Lüftern wurde nicht nur der Luftdurchgang, sondern auch die Schlagregendichtheit nachgewiesen.

Die Universal-Fensterlüfter sind wartungsfrei und lassen sich beim Öffnen der Fenster leicht reinigen. Einfach im Zuge der Fensterpflege mit einem feuchten Lappen durch den Fensterfalz wischen.

Die Universal-Fensterlüfter funktioniert per Querlüftung. Damit eine Durchströmung aller Räume gewährleistet werden kann, ist es empfehlenswert, jedes Fenster in allen Räumen mit Universal-Fensterlüftern auszustatten. Mindestens zwei sind auf jeden Fall nötig, damit das Prinzip der Querlüftung wirkt. Als Orientierungsgrundlage kann auch die Wohnfläche herangezogen werden. Empfehlenswert ist pro 10 m² Fläche die Montage eines Lüfters.

Die Universal-Fensterlüfter werden auf dem Fensterflügel im Innenraum verbaut und sind bei geschlossenem Fenster von außen nicht sichtbar.

Sie eignen sich auch für den Einsatz in denkmalgeschützten Häusern.

Sie eignen sich sehr gut für die Kombination mit einer Abluftanlage, weil sie für die nötige Zuluft sorgen. Bei vorhandenen Schachtlüftungen und Abluftanlagen wirken sie unterstützend und als zuverlässiges Zuluft-Element.

Nein, der Einbruchschutz der Fenster wird nicht beeinträchtigt.

Nein, eine Stromversorgung ist nicht erforderlich. Sie nutzen die natürlichen Kräfte der Natur. Das Feinlüftungs-Prinzip macht sich den Winddruck und die Schwerkraft zu Nutze.

Alle Schellenberg Universal-Fensterlüfter werden in Deutschland produziert.

Wir gewähren 10 Jahre Herstellergarantie auf das Produkt bei sachgemäßer Verwendung.

Grundsätzlich gilt: Eine Lüftung ist alle zwei Stunden notwendig. Bewohnerinnen und Bewohner eines Gebäudes oder einer Wohnung müssen für einen energiesparenden und hygienischen Mindestluftwechsel alle zwei Stunden täglich für ca. 5 Minuten eine Querlüftung bei abgestellter Heizung über vollständig geöffnete Fenster durchführen. Das ist eine unzumutbare Aufgabe und nahezu unmöglich umsetzbar. Hier tragen die Universal-Fensterlüfter einen wertvollen Beitrag dazu bei, die dauerhafte, passive Feinlüftung von Wohnung oder Haus sicherzustellen.

Fenster können jederzeit und wie gewohnt geöffnet und geschlossen werden.

Der Schellenberg Universal-Fensterlüfter trägt selbstständig zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit bei. Zu hohe Luftfeuchtigkeit wie sie häufig in Bädern und Küchen auftritt wird selbstständig nach außen abgeleitet.

Durch die Montage verändern sich natürlich die baulichen Gegebenheiten der Wohnung – zwar zum Besseren aber wir empfehlen auf jeden Fall vor Montage die Erlaubnis bei der Vermieterin oder dem Vermieter einzuholen (am besten schriftlich). Wir haben dafür einen Brief vorbereitet, der über die Vorteile unseres Produktes informiert. Dieser Brief kann hier direkt heruntergeladen und verwendet werden.

Durch die ansteigenden Wärmeanforderungen und auch akustischen Anforderungen werden sowohl im Neubau als auch in der Sanierung luftdichte Gebäude erstellt. Dadurch wird der notwendige Luftaustausch auf ein Minimum herabgesetzt. Diese nicht ausreichende Belüftung hat hauptsächlich zwei Folgen:

Wasser kondensiert an den kältesten Stellen der Wohnung, z. B. an den Wänden (der gefährlichste Fall für das Gebäude) oder an den Fenstern (die sichtbarste Form). Dies führt zu einer Verschlechterung der Luftqualität und somit zur Minderung des Wohnkomforts für die Bewohner.

Eine nicht kontrollierte bzw. nicht ausreichende Belüftung hat hauptsächlich drei Folgen: Kondenswasserbildung am Fenster, Schimmelbildung an den Wänden und Verschlechterung der inneren Luftqualität.

Sie selbst sind komplett lautlos, im Gegensatz zu strombetriebenen Lüftungsanlagen.

Nein, die Schellenberg Universal-Fensterlüfter funktionieren ohne Strom oder Batterien. Das Funktionsprinzip basiert rein auf Luftdruckunterschieden, die jede Wohnung und jedes Haus hat. Denn es gibt immer eine windzugewandte (Luv) und eine windabgewandte Seite (Lee).

Die U-Werte des Fensters werden durch die Nutzung nicht beeinträchtigt.

Ja, generell ist der Fensterlüfter immer wieder verwendbar. Dafür sollten jedoch falls möglich die alten Dichtungen beiseitegelegt und bei einem Umzug wieder eingesetzt werden.

Wir empfehlen pro 10 m² Wohnfläche und bei normaler Raumhöhe einen Lüfter, zum Beispiel: bei 70 m² = 7 Lüfter.

Dazu ein paar Hintergrundinfos: In der Norm 1946-6  wird beschrieben, dass verschließbare Außenwandluftdurchlässe bei einem Differenzdruck von 10 Pa im geschlossenen Zustand 5 m³/h durchlassen dürfen. Bei dem Universal-Fensterlüfter sind es gerade mal 0,3 m³/h. Die deutliche Differenz macht klar: Der Brandschutz des Fensters ist nicht beeinträchtigt. Es kann jedoch sein, dass der aufsteigende Qualm bei geschlossenem Fenster und offenem Lüfter etwas schneller in die Wohnung gelangt. Das Problem besteht auch, jedoch in deutlich verstärkter Form, bei gekippten, offenen oder älteren Fenstern.

Bei allen weiteren Fragen berät dich gerne unser Kunden-Service. Du erreichst ihn per E-Mail, Telefon oder über das Online-Formular auf unserer Internetseite.

Telefon: +49 (0)271 89056-444
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