Das spricht fürs Abnehmen
Im Winter ist ein Insektenschutz nicht notwendig: Die meisten Insekten überwintern in einer Starre und kehren erst mit steigenden Temperaturen wieder zurück. Auch die Hochzeit des Pollenflugs endet mit dem Winter und beginnt meist nicht früher als im Februar.
Zudem gelangt ohne Insektenschutz mehr Licht und Sonne in die Innenräume – was in der dunklen Jahreszeit natürlich willkommener ist, als im heißen Sommer.
Das spricht fürs Dranlassen
Insektenschutzgewebe und –rahmen können dank robuster Materialien eisigen Temperaturen, Regen und Schnee standhalten, ohne darunter zu leiden. Bleibt der Insektenschutz dran, lassen sich etwas Zeit und Platz sparen. Denn das feine Gewebe des Insekten- und Pollenschutzes sollte mit ausreichend Sorgfalt verstaut werden, damit keine Löcher oder Risse entstehen.
Übrigens: Falls doch mal ein kleines Loch auftaucht, muss nicht sofort der ganze Insektenschutz ausgetauscht werden. Mit Magnet-Reparatur-Sets und Fiberglas-Pflastern kannst du kleine Makel im Gewebe abdecken, und der Insektenschutz ist weiter zuverlässig im Einsatz.
Auch wenn im Winter kaum Insekten unterwegs sind, suchen sie sich im Herbst noch schnell ein warmes Plätzchen, um die kalten Tage gut zu überstehen. Baumrinden, Steinspalten, Laub und Holzreste sind dafür der natürliche Unterschlupf.
Wenn der Insektenschutz zu diesem Zeitpunkt schon deinstalliert ist, kann es schnell zu kleinen Untermietern für die Wintermonate kommen. Vor allem Spinnen zieht es in Wohnungen und Häuser, um den frostigen Temperaturen zu entfliehen. Davor bewahren insbesondere Lichtschachtabdeckungen aber auch Insektenschutz für Fenster und Türen mit umlaufender Bürstendichtung.
Insektenschutz richtig reinigen
Egal ob du deinen Insektenschutz im Winter abnimmst oder dran lässt – reinigen solltest du ihn mindestens einmal im Jahr, damit Rückstände entfernt werden. Denn Schmutz wie Blütenpollen, Staub und kleine Insekten beeinträchtigen beispielsweise die Luftdurchlässigkeit des Insektenschutzes. Auch der Durchblick ist getrübt.
Mit ein paar Tricks und Hausmitteln lässt er sich einfach saubermachen. Oberflächliche Verunreinigungen wie Spinnweben, Staub und Pollen lassen sich mit einer weichen Bürste oder Fusselrolle säubern.
Dein Fliegengitter-Gewebe kannst du auch ganz einfach bei bis zu 30°C in der Waschmaschine waschen. Dafür musst du das Gewebe lediglich vom Befestigungsband lösen. Um das alte Befestigungsband zu entfernen, bietet es sich an, das Band kurz mit einem Föhn auf niedriger Stufe zu erwärmen und dann abzuziehen. Neues Befestigungsband gibt es als Ersatzteil bzw. Zubehör.
Ein Insektenschutz mit Rahmen lässt sich ebenfalls im Handumdrehen abnehmen. Am einfachsten ist die Reinigung von Rahmensystemen in der Dusche oder Badewanne. Auch der Gartenschlauch ist mit behutsamem Wassereinsatz geeignet. Dadurch werden Staub, Pollen und leichte Verschmutzungen einfach abgespült.
Bei stärkeren Verschmutzungen kannst du mit einem Schwamm oder Mikrofasertuch und einem milden Reiniger, wie zum Beispiel Spülmittel, die Stelle in kreisenden Bewegungen vorsichtig abreiben. Anschließend mit klarem Wasser nachspülen und den Insektenschutz gut trocken lassen. Schon ist er wieder einsatzbereit.
