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Insektenschutz, der auch Insekten schützt

Mehr als 70 % aller Tierarten weltweit sind Insekten. Sie sind unverzichtbar in Nahrungs- und Stoffkreisläufen. Sie bestäuben Blüten, zersetzen pflanzliches und tierisches Material und sind schlicht Nahrung für andere Tiere. Insekten sind damit auch für den Menschen lebenswichtig. Denn ohne die Winzlinge würde unser Ökosystem zusammenbrechen.

Schon seit geraumer Zeit ist von einem Insektensterben die Rede. Die Artenvielfalt der Insekten und deren absolute Häufigkeit haben auch in Deutschland abgenommen. Das belegen die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) veröffentlichten Roten Listen der hiesigen gefährdeten Tier-, Pflanzen- und Pilzarten für mehr als 3.000 Insektenarten. Welche wichtige Rollen Insekten in unserer Welt übernehmen, macht dieser kurze Überblick deutlich:

Bienen

Die wichtigste Rolle im Ökosystem haben Bienen. Sie bestäuben etwa 80 % aller Nutz- und Wildpflanzen und sorgen so für das Wachstum und die Vermehrung von Obst, Gemüse, Wald- und Wiesenpflanzen. Die Biene gilt als eines der wichtigsten Nutztiere, weil sie für die ökologische Artenvielfalt und eine ertragreiche Ernte hauptverantwortlich ist.

Wespen

In der Schädlingsbekämpfung spielen Wespen eine große Rolle. Weil sie für die Aufzucht ihrer Brut vor allem tierische Proteine benötigen, erbeuten sie Mücken, Heuschrecken, Spinnen, Bremsen, Fliegen oder Raupen von Tag- und Nachtfaltern. Ebenso stehen Blattläuse auf ihrer Speisekarte, was Gartenbesitzer freut. Alle Wespenarten sind in Deutschland durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt.

Florfliegen

Florfliegen sind eher unauffällige Nützlinge. Ihre halbdurchsichtigen Flügel erinnern an dünnes, zartes Flor-Gewebe. Im Larvenstadium ernähren sich die Florfliegen vor allem von Blattläusen, Milben oder Läusen. Als ausgewachsene Tiere ernähren sie sich von Pollen und Nektar. Damit tragen sie zur Bestäubung vieler Pflanzen bei.

Insekten ein Hotel anbieten

Wer mithelfen will, die Artenvielfalt zu erhalten, kann dies beispielsweise mit einem Insektenhotel tun. Es bietet so verschiedenen heimischen Insekten wie Wildbienen, Grabwespen und Marienkäfern einen Nist- und Überwinterungsplatz. Dabei gibt es Unterschiede in der Farbgebung und den eingesetzten Materialien, die Einfluss darauf haben, welche kleinen Hotelgäste sich angelockt fühlen und einziehen.

Insektenschutz – für Mensch und Tier

Insekten aller Art gehören in die Natur – und nicht in geschlossene Räume. Natürlich will auch niemand gestochen werden. Und wer schon einmal eine schlaflose Nacht wegen einer Mücke im Zimmer verbracht hat, wird am nächsten Morgen sicher über einen wirksamen Schutz nachdenken. Sinnvoll ist dann eine Lösung, die die kleinen Plagegeister nur abwehrt und ihnen die Chance zum Überleben lässt, sodass sie in ihrem natürlichen Lebensraum bleiben können. Hier sind Lösungen mit Insektenschutz-Gewebe die erste Wahl. Dieses gibt es aus Polyester, Fiberglas, Aluminium oder Mischgeweben, die sogar einen zusätzlichen Pollenschutz bieten können. Die Gewebe sollten außerdem UV- und witterungsbeständig sein und sind in verschiedenen Farben und Maßen erhältlich. Im Wesentlichen unterscheiden sich die verschiedenen Gewebearten in der Stabilität, Luftdurchlässigkeit und in ihren Anwendungsbereichen. Bei der Durchsicht des Gewebes noch ein Tipp, denn es funktioniert anders, als man es im ersten Moment erwartet: Weißes Gewebe schützt vor Blicken und anthrazitfarbenes Gewebe sorgt für eine gute Durchsicht.